Zum siebten Mal fand am Samstag das Warriors Pink Game auf dem Deutweg statt mit welchem auf die Prävention von Brustkrebs aufmerksam gemacht wurde und zu Ehren aller Mütter und Frauen unserer Spieler.
Dieses Jahr waren die Bern Grizzlies zu Gast am Pink Game und starteten das Spiel mit dem ersten Kickoff. Da sich Quarterback Alistair Ljubenovic in Genf letzte Woche verletzt hatte wurde die Warriors Offence von Leroy Rümmeli angeführt. Der erste Warriors Drive startete vielversprechend mit konstantem Raumgewinn welcher auch zum ersten 1st Down führte. Für den Rest des ersten Viertels dominierte jedoch das jeweilige Defense Team. Beide Angriffe mussten nach 4 Versuchen den Ball jeweils wieder abgeben.
Erst zur Mitte des zweiten Viertels fielen die ersten Punkte – durch einen Trickspielzug des Berner QB konzentrierte sich die Verteidigung der Warriors auf den falschen Spieler und Bern konnte punkten. 00:06. Der Warriors Angriff – unterdessen mit Quarterback Janosch Strässle – konnte nicht nachziehen und musste den Ball nach 4 Versuchen wieder abgeben. Ein weiteres Mal konnten die Grizzlies punkten indem sie einen Lauf antäuschten und durch einen Pass weitere Punkte auf die Tafel brachten, diesmal inkl. Zusatzpunkt zum 00:13. Der Winterthurer Versuch – noch vor der Halbzeit zu punkten – wurde durch eine Interception vereitelt und so gingen die Teams mit 00:13 in die Halbzeitpause.
Bern startete gleich mit einem weiteren Touchdown in der zweiten Spielhälfte und verpasste den jungen Kriegern damit einen weiteren Dämpfer. Nach einem zu hoch gesnapten Ball, welcher ca. 7 yards hinter den Angriff der Warriors flog – behielt Rookie QB Janosch Strässle die Nerven, holt sich den Ball, lief selber. Dank guter Blockarbeit seiner Teamkameraden konnte er sogar 2-3 yards Raumgewinn erlaufen. Doch auch im dritten Viertel waren es die Gäste aus der Hauptstadt die einen langen Drive mit einem Fieldgoal beendeten zum neuen Spielstand von 00:23. Im letzten Viertel konnten die Grizzlies zwei weiterer Touchdowns verbuchen und der Spielstand von 00:36 blieb bis kurz vor Spielende bestehen.
Die jungen Wilden schienen entschlossen nicht zu null vom Platz zu gehen und endlich kamen erste Warriors punkte aufs Scoreboard. Leroy Rümmeli warf einen langen Pass auf Fabian Wittwer welcher diesen noch in die Endzone trug. Auch der Pass für 2 Zusatzpunkte ging an Fabian Wittwer.
Der anschliessende Onside Kick wurde jedoch durch die Berner gesichert, welche die Zeit runter laufen liessen. Somit verlor die Warriors U19 mit 08:36 auch das Heimspiel gegen die Bern Grizzlies.
Durch verletzungsbedingte Ausfälle kamen teils jüngere oder wenig routinierte Spieler zum Einsatz und konnten erste Spielerfahrungen sammeln. Die Angriffslinie hat noch einiges an Arbeit vor sich – zu schnell kamen die Verteidiger durch und konnten das Laufspiel stoppen oder den QB bedrängen.
Die Defense musste zwar 36 Punkte einstecken – doch standen sie auch länger auf dem Feld als der Angriff. Die Passverteidigung konnte mit den Receivern mithalten und so manchen Raumgewinn verhindern. Auch die Laufverteidigung war schnell am gegnerischen Ballträger dran – nur leider konnte dieser oft erst beim zweiten oder dritten tackle gestoppt werden.
Nächsten Sonntag steht das Spiel gegen die Basel Gladiators an – gegen welche man zu Hause die erste Niederlage einstecken musste. Es wird somit kein Spaziergang.
Winterthur Warriors U19 vs. Bern Grizzlies U19: 8:36 (0:0 / 0:13 / 0:10 / 6:13)
Stadion Deutweg, Winterthur, 220 Zuschauer