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Alice Malherbe

Warriors dominieren Renegades

Warriors gewinnen auch zweites Kantonsderby

Bei sonnigem Wetter und starkem Wind starteten die Warriors mit Ihrem Angriff eher holprig ins Kantonalderby. Nach 2 Fumbles und einer (zum Glück nicht geltenden) Interception musste der Ball schlussendlich wegen zu wenig Raumgewinn an die Renegades abgegeben werden. Aber auch die Gastgeber aus Zürich kamen nicht vorwärts und mussten den Ball im vierten Versuch punten. Die ersten beiden Pässe von Warriors QB Leroy Rümmeli im zweiten Drive wollten nicht beim jeweiligen Passempfänger ankommen. Fabrice Giess holte dann mit seinem Catch ein 1st Down. Weitere 9 Yards erliefen Rümmeli und Isaak Aerne. Im vierten Versuch wurde ein Punt angetäuscht doch De Maddalena lief gleich selber zum neuen First Down. Ein weiteres Mal kämpften sich die Warriors 10 Yards nach vorne bevor eine Interception den Drive beendete. 

Zürich mit 5er O-Line

Zürich spielte mit fünf Mann in der O-Line. Dies ermöglichte dem Quarterback trotz mehrfach sehr schlechter Snaps genügen Zeit um die Bälle aufzunehmen und bei seinen Mitspielern anzubringen.  So kamen die Gastgeber immer weiter in Richtung Winterthurer Endzone und wurden jeweils nicht schnell genug gestoppt. Oft versuchten die Verteidiger den Zürcher Runningback mit zu hoch gesetzten Tackles zu stoppen, dieser konnte sich aber regelmässig befreien und weiteren Raumgewinn erzielen. Aber für Punkte reichte es im ersten Viertel für beide Teams nicht.  

Warriors Motor kommt auf Touren

Nachdem die Receiver Artal und Angst die auf sie geworfenen Pässe sichern konnten und der Quarterback Rümmmeli sowie Runningback Aerne den Ball noch näher an die Endzone tragen konnte, war es  Abdel Mahfouz, der die ersten Punkte für die Warriors erzielen konnte: 0:8.

Nach einem kurzen und erfolglosen Drive der Renegades stand wieder der Winterthurer Angriff auf dem Feld.  Receiver Artal fing einen fast 50 Yard langen Pass und sorgte damit für weitere Punkt zum 00:14. Kurz vor der Halbzeitpause sah es nach weiteren Punkten für die Warriors aus, doch die Verteidigung der Renegades vereitelten diese durch eine gefangene Interception.

14 Punkte Vorsprung zur Halbzeit

Nach der Halbzeitpause schienen die Zürcher fokussierter aus der Pause zu kommen und brachten mit einigen guten Laufspielzügen erste Punkte auf Ihr Konto 06:14. Dieser Weckruf kam zur richtigen Zeit, denn es schien, als fühlte man sich auf Winterthurer Seite zu sicher.  Die Defense hielt nun aber wieder dicht und Riederer und Aerne sorgten dafür, dass die Pässe bei ihren gegnerischen Spielern nicht ankamen. Somit gab die Warriors Defense dem eigenen  Angriff eine weitere Möglichkeit zu punkten. Mit gewohnt schnellem Spiel, ohne Huddle und abwechselnd mit Runs und Pässen erreichten die Warriors wieder die Endzone: Artal und Oswal packten weitere 8 Punkte auf das Scoreboard. Joel Aufdenblatten beendete den Gegenzug der Zürcher mit einer Interception und trug den Ball bis an die gegnerische 25er – jedoch ohne Punktefolge im dritten Viertel. 

Aufholjagd im vierten Viertel?

Zürich konnte gleich zu Beginn des letzten Spielabschnitts auf 12:22 verkürzen. Die Zürcher drückten nun weiter aufs Gaspedal, die Warriors konterten mit sehenswerten Returns. Im letzten Spielzug konnten die Warriors einen weiten Pass der Zürcher in die Winterthurer Endzone abfangen und ins Feld zurücktragen, so blieb es beim 12:22 aus Zürcher Sicht. 

Warriors für einmal in Unterzahl

Das Kader der Warriors gehört zu den grössten der Liga. Aber gerade im Derby gegen Zürich haben vier Linebacker gefehlt. Dies hatte zur Folge, dass einige Spieler auf für sie ungewohnten Positionen eingesetzt wurden. Trotzdem blieb die Defense standhaft und liess gegen die Nr. 2 der Ost-Division wie im Hinspiel nur 12 Punkte zu. Auch in diesem Spiel führten Riederer und De Maddalena die Tackle Statistik an. Tobias Zehnder setzte den gegnerischen QB einige Male unter Druck und verhinderte damit genaue Pässe.

Grosser Schritt in Richtung Tabellensieg gemacht

Mit dem zweiten Derbysieg können die Warriors den Vorsprung auf ihre direkten Verfolger aus Zürich weiter ausbauen und damit auch einen riesigen Schritt in Richtung Finalqualifikation gemacht. Die Winterthurer Coaching Staff hat die Mannschaft hervorragend auf diese wichtige Partie vorbereitet. Dies muss nun auch für das Rückspiel am kommenden Samstag gegen die Calanda Broncos gemacht werden, denn insbesondere dieses Spiel hat vorentscheidenden Charakter. Es gibt keinen Grund sich bereits auszuruhen – im Gegenteil, im Hinblick auf die letzten Spiele der Saison müssen die Baustellen auf mentaler Ebene adressiert werden. 

Im Westen nichts Neues – im Osten ein Forfait

In den anderen Spielen konnten die Basel Gladiators als Tabellenleader die Thun Tigers hoch mit 48:8 schlagen und bleiben damit auf dem Platz an der Sonne. Die Bern Grizzlies führten zur Halbzeit gegen die Bienna Jets und dürften damit die ersten Verfolger der Basel Gladiators sein (genaues Endresultat bei Redaktionsschluss nicht bekannt). Im zweiten Spiel in der Ost-Gruppe schlagen die Cineplexx Blue Devils die Luzern Lions mit 50:0 – leider ein Forfait. Bleibt zu hoffen, dass die Lions für das letzte Spiel als Gegner der Warriors im Oktober wieder bereit sind.

Das nächste Spiel der Warriors U16 findet bereits diesen Samstag statt. Auf dem Winterthurer Deutweg erwarten die Warriors die Calanda Broncos. Im Hinspiel konnten die Bündner mit 28:8 schlagen. Kickoff ist um 18.00 Uhr.

Zurich Renegades vs Winterthur Warriors 12:22 (0:0 / 0:14 / 6:8 / 6:0)
Renegades Homefield, Zürich-Witikon

Text: Alice Malherbe

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