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Manuel

Warriors verlieren den Juniorbowl

Saisonziel verpasst

Die Junioren der Winterthur Warriors verpassen das Saisonziel und verlieren im Endspiel vor eigenem Publikum mit 0:17 gegen die Bern Grizzlies. Die Warriors gingen mit enorm grosser Zuversicht in dieses Spiel. Als Sieger der Qualifikation waren die Winterthurer in der Favoritenrolle. Dieser Rolle wurde man aber spielerisch nicht gerecht. Die Berner waren besser auf die Winterthurer Angriffsformationen eingestellt und setzten den vorbereiteten Gameplan minutiös um. So kam das Winterthurer Laufspiel kaum auf Touren, die Berner konnten die starken Runningbacks erfolgreich zurückbinden. Die eingestreuten Pässe hätten durchaus das Potenzial gehabt, die Berner Verteidigung zu brechen. Aber auf Winterthurer Seite blieb man dieser Taktik nicht treu, setzte die Brechstange an und kassierte Interceptions.

Punt und Fumble entschieden das Spiel

Rückblickend waren es zwei  Szenen, die dieses Spiel entschieden hatten: Ein geblockter Punt sowie ein Fumble mit fast direkter Punktefolge. Dies alles geschah in der ersten Spielhälfte. Nach der Pause lagen die Vorteile leicht auf Winterthurer Seite, aber man spielte nicht zwingend genug um den Rückstand zu verringern und den viel zitierten „momentum shift“ zu provozieren. Man schaffte es kaum in die Berner Redzone – dies wäre zumindest die Voraussetzung gewesen um Punkte zu erzielen. Das Field Goal der Gäste im Schlussviertel besiegelte die Winterthurer Niederlage.

Rekordkulisse für ein Juniorenspiel

In einem Endspiel vor über 700 Zuschauern im eigenen Stadion als Verlierer vom Platz gehen zu müssen war eine herbe Niederlage für die jungen Spieler und ein schlechter, aber eben doch gerechter, Lohn. Bern spielte besser, hat die Vorbereitungen sauber in die Tat umgesetzt und nutzte die Schwächen der Warriors aus. Die Grizzlies spielten als geschlossene Einheit welche kaum Fehler zugelassen hat. Die Warriors aber stolperten über individuelle Fehler und schafften es nach dem frühen Rückstand nicht mehr wirklich zurück ins Spiel zu kommen. Was bleibt, ist ein Vizemeistertitel aus einer enorm kompetitiven Meisterschaft, welche mit Basel, Bern und Winterthur gleich drei Teams punktgleich an der Tabellenspitze abschliessen konnten.

einige abschiede aber doch ein Positiver Ausblick

Nach dem Verliererkater darf man also zuversichtlich auf die nächste Saison blicken denn in allen Topteams dürfte es altershalber gewisse Rochaden geben. Bei den Warriors werden gegen 20 Spieler das Team verlassen und in die NLA-Mannschaft aufsteigen. Gleichzeitig stossen weitere U16-Spieler hinzu und werden das bereits grosse Kader wieder füllen. Die Vorbereitungen für die Saison 2018 sind bereits im Gange und Mitte September wird ein weiteres Probetraining für alle Alterskategorien veranstaltet.

 

 

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